Erfahrungsberichte

Industriekauffrau

Ausbildung zur Industriekauffrau

13.11.2012

In jedem Bereich steht ein eigener Ansprechpartner für Auszubildende und Praktikanten zur Verfügung, der „immer sehr hilfsbereit war und mir viele Dinge erklärt hat“, so Laura.

Seit 01. September ist die 17-jährige Laura nun eine von 40 Auszubildenden beim Bahlinger Mittelständler Braunform. Eine dreijährige Ausbildung zur Industriekauffrau hatte sie ausgewählt, nachdem sie durch den Besuch der kaufmännischen Schulen und einem Praktikum in dieses Berufsfeld hinein geschnuppert hatte.

Im Rahmen eines Schulpraktikums lernte Laura eine Woche lang alle kaufmännischen Abteilungen von Braunform kennen, angefangen beim Einkauf, Personal, Finanzwesen/Controlling, Fertigungssteuerung bis hin zum Vertrieb. In jedem Bereich steht ein eigener Ansprechpartner für Auszubildende und Praktikanten zur Verfügung, der „immer sehr hilfsbereit war und mir viele Dinge erklärt hat“, so Laura. Alles in allem war die Schnupperwoche „richtig gut“ und bestärkte den Wunsch nach einem Ausbildungsplatz. „Ein junger Bewerber, der im Vorfeld ein Praktikum gemacht hat, zeigt uns damit vor allem Engagement“, erklärt die Ausbildungsverantwortliche für den kaufmännischen Bereich. Auch sei es immer ein gegenseitiges Beschnuppern, da die Chemie einfach auf beiden Seiten stimmen müsse.  

Als dann im Spätjahr eine Anzeige in der Zeitung den Ausbildungsstart für 2012 einläutete, bewarb sich Laura mit Zeugnissen und Praktikumsbescheinigung auf die Ausbildungsstelle zur Industriekauffrau. Insgesamt dreizehn Ausbildungsplätze in den Berufen Werkzeugmechaniker (m/w), Verfahrensmechaniker (m/w), Mechatroniker (m/w), Technischer Produktdesigner (m/w), Fachinformatiker (m/w), Fachrichtung Systemintegration, und im kaufmännischen Bereich zum Industriekaufmann (m/w) wurden besetzt. Nach nur einem Vorstellungsgespräch mit den Ausbildungsverantwortlichen konnte sie ihren Ausbildungsvertrag in den Händen halten. Die Personalreferentin erklärt: „Wenn jemand während seines Praktikums einen guten Eindruck hinterlassen hat, freuen wir uns sehr, wenn er/sie sich auch anschließend für eine Ausbildung interessiert.“ Kurz vor Beginn der Ausbildung findet dann der alljährliche Kennenlern-Nachmittag mit den Jugendlichen und ihren Eltern statt. Dabei können letzte Fragen geklärt und den Eltern der zukünftige Arbeitsplatz bei einem Betriebsrundgang gezeigt werden.
Während zu Beginn der Ausbildung eine 40-Stunden-Woche ein ganz schönes Pensum ist, hat sich Laura schon nach kurzer Zeit daran gewöhnt. „Und über das Ausbildungsgehalt am Ende jedes Monats zu meiner freien Verfügung freue ich mich natürlich auch sehr“, sagt sie begeistert. Mittlerweile kann sie auf drei Monate in der Materialwirtschaft zurückblicken, in denen die Aufgaben immer vielseitiger und spannender wurden und sie es auch genießt, nicht mehr bei allen Kleinigkeiten nachfragen zu müssen. Auch Projekte und Veranstaltungen neben dem Alltagsgeschäft, die von Azubis organisiert werden oder bei denen sie mit dabei sind, machen Spaß. Auf der Jobstartbörse in Endingen z. B. informierte Laura einen Tag lang Schüler/innen über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Braunform. Die Teilnahme auf den diesjährigen Science Days wurde zu weiten Teilen durch Auszubildende aus den höheren Lehrjahren gestaltet. Ein Highlight ist auch der jährlich stattfindende Azubiausflug: Bei einer Geocaching-Tour am Kaiserstuhl lernten sich die Auszubildenden aller Lehrjahre bzw. Ausbildungsberufe kennen und jagten als Team einem Zielort mit Hilfe von GPS-Koordinaten nach.

 

Mechatroniker

Ausbildung zum Mechatroniker

11.03.2015

„Bei Fragen habe ich Profis an meiner Seite, die ich jederzeit fragen kann und meine Arbeitskollegen unterstützen mich, wo immer sie können.“, sagt Jannik.

Die Vielseitigkeit seines Ausbildungsberufs lernt Jannik bereits während eines Schülerpraktikums in der Realschule kennen. Als er dann die ersten Bewerbungen auf den Weg schickt, überrascht ihn die schnelle Rückmeldung von Braunform: „Ich hatte vorher schon vom guten Ruf der Ausbildung bei Braunform gehört und da habe ich mich natürlich gefreut, als ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurde“. Kurz darauf findet auch schon ein Schnuppertag statt, an dem er sich gegen seine Mitbewerber durchsetzen und kurz darauf seinen Ausbildungsvertrag unterschreiben kann.

Am Anfang seiner 3 1/2-jährigen Ausbildung durchläuft er zusammen mit den anderen technischen Azubis zuerst einen sechswöchigen Grundlehrgang in der Ausbildungswerkstatt. Anschließend darf er für einige Wochen in die Abteilungen Drehen, Fräsen und NC-Fräsen hinein schnuppern. Bis zum Ende seiner Ausbildung ist er für den technischen Dienst im Einsatz. Er ist im ganzen Gebäude unterwegs und mit dem Team verantwortlich, dass alle technischen Gebäude- und Produktionsanlagen laufen. Das ist sehr interessant, denn nicht jeder hat die Möglichkeit, in allen Abteilungen im Formenbau und in der Produktion zu arbeiten, findet Jannik. „Je nach Auftragslage wird entschieden, an was ich mitarbeiten darf. Manchmal bekomme ich ein eigenes Projekt zugeteilt, z. B. die Installation einer Filteranlage“.

Einen immer gleichen Tagesablauf gibt es als Mechatroniker bei Braunform nicht, denn  „jeder Tag bringt andere Aufgaben mit sich, weshalb es ein sehr abwechslungsreicher und interessanter Beruf ist“, wie Jannik erklärt. „Wir Azubis dürfen oft eigenständig arbeiten. Das zeigt, dass die Kollegen Vertrauen in uns haben.“ Mit der Ausbildung insgesamt ist Jannik sehr zufrieden. „Bei Fragen habe ich Profis an meiner Seite, die ich jederzeit fragen kann und meine Arbeitskollegen unterstützen mich, wo immer sie können.“

Einen Tipp an alle Schüler hat Jannik: „Ist man sich nicht sicher, welcher Beruf der richtige ist, sollte man so viele Praktika wie möglich machen. Diese Erfahrungen kosten nichts und kommen in jedem Lebenslauf gut an.“

Verfahrensmechaniker

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker

17.03.2014

Die Arbeit des Verfahrensmechanikers fängt dort an, wo die eines Werkzeugmechanikers aufhört: Mit dem Testen und überprüfen neuer Spritzgusswerkzeuge.

„Einen Blick in einen etwas anderen Beruf werfen“, wollte Fabian und absolvierte im Rahmen des BORS (Berufsorientierung an Realschulen) ein Praktikum bei Braunform. Dort lernte er das Unternehmen und den Beruf des Verfahrensmechanikers (m/w) näher kennen. Zu sehen, was aus Kunststoff alles entstehen kann, interessierte ihn sehr und weckte seine Begeisterung. Als dann im September das Bewerbungsverfahren startete, schickte Fabian sofort seine Unterlagen auf den Weg. Ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch und einen Schnuppertag später hielt Fabian seinen Ausbildungsvertrag bei Braunform in der Hand.

Wie für alle technischen Auszubildenden war für Fabian die erste Station für sechs Wochen die Lehrwerkstatt. Dort werden erste Grundkenntnisse in der Metallbe- und -verarbeitung vermittelt und man bekommt ein Gespür für den Werkstoff. „Die Lehrwerkstatt war sehr hilfreich für mich, da man praktische Grundfertigkeiten übt und so alle auf dem gleichen Stand sind.“, findet Fabian. Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker dauert insgesamt 3 Jahre und erfolgt im dualen Ausbildungssystem, d. h. Berufsschule und betriebliches Arbeiten wechseln sich in Blöcken ab. „Nach harten Schultagen freue ich mich sehr, wenn ich wieder im Team arbeiten kann. Mit meinen Arbeitskollegen und Ausbildern bin ich wirklich sehr zufrieden“, meinte Fabian. Der 18-jährige hat nun im 2. Lehrjahr bereits die Hälfte der Ausbildung geschafft und fast alle Abteilungen durchlaufen. Bald steht nun der Punkt an, an dem in seinem letzten Ausbildungsjahr der Einsatzbereich festgelegt wird, in den er nach der Ausbildung übernommen wird.

Die Arbeit des Verfahrensmechanikers fängt dort an, wo die eines Werkzeugmechanikers aufhört: Mit dem Testen und überprüfen neuer Spritzgusswerkzeuge. Für den Herstellungsprozess von Kunststoffartikeln rüstet, programmiert und bedient ein Verfahrensmechaniker High-Tech-Anlagen, optimiert Produktionsprozesse und wirkt an der Produktentwicklung mit. Der Verfahrensmechaniker ist Spezialist rund um das Thema Kunststoff und dessen Verarbeitung. Während der Ausbildung werden die Abteilungen Technik-Center, Technische Produktion, Reinraum der ISO-Klassen 7+8 sowie die Konstruktion und Montage von Spritzgießwerkzeugen durchlaufen. Als sehr positiv empfindet Fabian hierbei, dass er viel selbständig machen, auch an „echten“ Aufträgen mitarbeiten kann und nicht für die Tonne produziert wird. „Das ist nicht überall eine Selbstverständlichkeit“, so Fabian. Aber auch Aktivitäten neben der Arbeit kommen nicht zu kurz. Durch Aktionen wie Azubi-Ausflüge oder gemeinsame Projekte wird der Zusammenhalt der Auszubildenden gestärkt. So wurden bspw. im vergangenen Jahr die Science Days im Europapark als Azubiprojekt initiiert.

Werkzeugmechaniker

Ausbildung zum Werkzeugmechaniker

02.09.2014

Fräsen, Drehen, Schleifen, Erodieren und Montage – Lukas lernt in seiner 3,5-jährigen Ausbildung, wie aus Metall ein hochkomplexes Spritzgießwerkzeug entsteht.

Durch ein freiwilliges Praktikum bei Braunform wird der 18-jährige Lukas auf den Beruf des Werkzeugmechanikers aufmerksam und sein Interesse an der Metallbe- und verarbeitung dadurch noch verstärkt. Mit dem Start des Bewerbungsverfahrens bewirbt sich Lukas beim Bahlinger Formenbauer, worauf er zu einem Vorstellungsgespräch und einem Schnuppertag eingeladen wird. Sowohl für den Bewerber, als auch für das Unternehmen dient der Praxiseinblick dazu, den Arbeitsalltag besser kennenzulernen und von Personalseite, einen ersten Eindruck des Bewerbers zu gewinnen.

Für alle technischen Auszubildenden ist die erste sechswöchige Station die Lehrwerkstatt, in der die ersten Grundkenntnisse in der Metallbearbeitung und der richtige Umgang mit Feile, Säge, Körner, Ständerbohrmaschine und weiteren Arbeitsgeräten vermittelt werden. Auch machen Auszubildende hier erste Gehversuche im Programmieren und Bedienen modernster Bearbeitungszentren.

Während der Ausbildung durchlaufen sie die Abteilungen Fräsen, Drehen, Schleifen, Erodieren und Montage. Im Schnitt befinden sich die Auszubildenden sechs Wochen in einer Abteilung, worauf der Blockunterricht der Berufsschule folgt. Lukas empfindet es als besonders angenehm, dass er schnell an richtigen Kundenaufträgen mitarbeiten darf. Das Miteinander im Azubiteam und die vielfältigen Tätigkeiten beim Abteilungsdurchlauf gefallen ihm sehr gut. „Auch mit meinen Ausbildern bin ich sehr zufrieden. Man bekommt vieles erklärt und bei Fragen steht einem immer jemand zur Seite.“
Nach mehr als eineinhalb Jahren Ausbildungsdauer sagen Lukas die Abteilungen Fräsen und Drehen am besten zu.

Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker dauert insgesamt 3,5 Jahre und erfolgt im dualen Ausbildungssystem. In der Schule wird theoretisches Wissen erlernt, das während den Praxisphasen im Betrieb umgesetzt wird. Voraussetzung für dieses Berufsbild sind zum einen mathematische Kenntnisse, technische Begabung, räumliches Vorstellungsvermögen sowie Physikverständnis. Als Werkzeugmechaniker im Spritzgießbereich ist Fingerspitzengefühl gefragt, da die Bearbeitung der Werkzeugbestandteile in allen Fertigungsschritten meist auf ein Hundertstel genau erfolgt.

Technischer Produktdesigner

Ausbildung zum Technischen Produktdesigner

06.03.2013

„Von Anfang an wurde man sehr gut in das Team integriert und ich durfte schneller als erwartet schon selbstständig arbeiten“, erzählt Timo.

„Was Technisches am Computer“ wollte Timo erlernen und stieß dabei auf den Ausbildungsberuf des Technischen Produktdesigners (früher Technischer Zeichner). Während des dreijährigen technischen Gymnasiums hatte er bereits mit CAD-Programmen gearbeitet und in 3D verschiedene Gegenstände konstruiert. Als er dann auf der Jobstartbörse in Emmendingen bei einigen Firmen diese Ausbildungsmöglichkeit entdeckte, schickte er kurz darauf einige Bewerbungen auf den Weg – darunter auch an Braunform in Bahlingen. Ein Vorstellungsgespräch und einen Schnuppertag später hielt Timo seinen Ausbildungsvertrag zum Technischen Produktdesigner in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion in der Hand.

Ein Technischer Produktdesginer lernt während seiner Ausbildung hauptsächlich in der Konstruktionsabteilung, da auch hier der spätere Einsatzort sein wird. An Hochleistungs-PCs werden dort mit Hilfe von 2D- und 3D-Programmen Zeichnungen und Konstruktionen erstellt, die als Grundlage für die Fertigung dienen. Zudem gehört das Erstellen von technischen Unterlagen für z. B. Stücklisten oder das Umsetzen von Produktänderungen zu den Aufgaben. Wichtig ist hier vor allem ein räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Verständnis und Sorgfältigkeit. „Von Anfang an wurde man sehr gut in das Team integriert und ich durfte schneller als erwartet schon selbstständig arbeiten“, erzählt Timo. Das „learning by doing“ wird bei Braunform großgeschrieben. Deshalb gibt es auch keine Übungsprojekte, sondern es wird an realen Projekten mitgearbeitet. Natürlich steht der Ausbilder immer mit Rat und Tat zur Seite und auch die Auszubildenden aus den höheren Lehrjahren geben vieles von ihrem Wissen weiter.

Rückblickend auf die ersten sechs Monate hat sich Timo schon gut in die gängigen Programme eingearbeitet, den Betrieb kennengelernt und erste Einblicke in die Spritzgießtechnik erhalten. Die hochkomplexe Technik und die selbstständige Konstruktion von Spritzgießwerkzeugen sowie die Artikelentwicklung werden Inhalte der weiteren drei Ausbildungsjahre sein. Auch ein Exkurs in die Fertigung sowie die Montage ist geplant, um den gesamten Produktionsprozess nachzuvollziehen. Timo ist fest davon überzeugt, dass die Wahl des Ausbildungsplatzes die Richtige für ihn war. Denn neben dem sehr guten Betriebsklima sind es auch „die kleinen Dinge für Mitarbeiter, wie z. B. Impfaktionen, Hautkrebsscreening oder ein Apfeltag“, die das Arbeiten bei Braunform so angenehm machen.

Bereits seit fast 20 Jahren werden bei Braunform junge Fachkräfte im Bereich Konstruktion ausgebildet. Nach der Verordnung von 1994 existierte der Ausbildungsberuf des Technischen Zeichners in fünf Fachrichtungen. Nachdem 2005 noch das Berufsbild des Technischen Produktdesigners ergänzt wurde, erfolgte 2011 eine Neuordnung der Berufe. Neben dem Technischen Systemplaner, der im Bereich Versorgungs- und Ausrüstungstechnik oder bei elektrotechnischen Systemen zum Einsatz kommt, kann auch der Technische Produktdesigner, der sich mit der Gestaltung, Entwicklung, Konstruktion und Dokumentation beschäftigt, z. B. im Bereich Maschinen- und Anlagetechnik erlernt werden. Die Prüfung wird theoretisch abgelegt und besteht aus einer Zwischenprüfung, die 30% gewichtet wird, und einer Abschlussprüfung.

Duales Studium zum Bachelor of Engineering

Zwischen Hörsaal und Werkstatt – die Mischung macht`s

29.01.2018

Der 25-jährige Timo schätzt nicht nur den direkten Kontakt mit den Dozenten, sondern auch die kleinen Lerngruppen, die für ihn optimale Lernbedingungen bieten.

Neben acht Ausbildungsberufen im technischen und kaufmännischen Bereich bietet Braunform auch zwei duale Studiengänge an: eine technische Ausrichtung im Bereich Maschinenbau mit Fachrichtung Kunststofftechnik und Betriebswirtschaft mit Fachrichtung Industrie. Der 25-jährige Timo absolviert derzeit sein duales Studium zum Bachelor of Engineering (m/w), um sein Wissen aus der Ausbildungszeit zu vertiefen.

Mit dem Ziel, sich beruflich weiterzubilden, entschließt sich Timo nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung zum Technischen Produktdesigner zu diesem dualen Studium. Der einzigartige Vorteil liegt in der Verknüpfung von Theorie an der Hochschule und Praxis im Unternehmen. Diese Studienform ermöglicht es, über die gesamte Studienzeit wesentliche Berufserfahrungen im Betrieb zu sammeln. In einem dreimonatigen Rhythmus pendeln DH-Studenten zwischen Hörsaal und Werkstatt.

An der Hochschule werden, aufbauend auf den Praxisphasen, theoretische und methodische Inhalte sowie Basiswissen in Mathematik, Mechanik und Werkstoffkunde vermittelt. Nach dem Grundstudium folgt die Vermittlung von Thermodynamik, Physik, BWL, Projektmanagement oder Kunststofftechnik. Schwerpunkte wie Werkzeugkonstruktion, Projektplanung oder auch Kunststoffverarbeitung werden in den letzten Semestern vertieft. Sprachkurse runden das Angebot ab. Neben Prüfungen in den einzelnen Fächern werden insgesamt drei Studienarbeiten in den Praxissemestern, zwei während der Theoriephasen und zuletzt die Bachelorarbeit, die den Abschluss des Studiums bildet, verfasst.

„Vorlesungen in kleinen Gruppen mit ca. 30 Studierenden bieten optimale Lernbedingungen und einen guten Kurszusammenhalt. Auch der direkte Kontakt mit den Dozenten ist ein wesentlicher Vorteil.“, so Timo.

Zu Anfang des Studiums steht wie bei allen technisch-gewerblichen Auszubildenden der Grundlehrgang Metall auf dem Programm. Hier werden die handwerklichen Grundfertigkeiten der Metallbe- und -verarbeitung von der Pike auf gelernt. Während der späteren Praxisphasen im Unternehmen schnuppert Timo in verschiedene Abteilungen wie Konstruktion, Fertigung, Projektmanagement, Vertrieb, Qualitätssicherung oder Produktion, um grundlegende Abläufe kennenzulernen. Neben dem Tagesgeschäft wird in den Studienarbeiten das theoretisch Erlernte entsprechend in einem Praxisprojekt umgesetzt.

„Das duale Studium ist mit viel Arbeitsaufwand verbunden. Die Theoriephasen folgen einem straffen Stundenplan, weshalb ein gutes Zeitmanagement und Selbstdisziplin enorm wichtig sind, um die Menge an Lernstoff zu bewältigen“, findet der DH-Student. „Mir persönlich hilft es enorm, sich mit der Materie auseinander zu setzen. Die Praxisnähe und die Abwechslung motivieren mich zusätzlich“, ergänzt er.

Duales Studium zum Bachelor of Arts

Theoretisches Lernen an der Hochschule verknüpft mit praktischen Erfahrungen im Unternehmen

20.07.2017

 „In einem dreimonatigen Rhythmus wechselnd besuche ich die duale Hochschule und Braunform“, erklärt der Student Moritz, der besonders die Vielfältigkeit seines Studiengangs schätzt.

Der 26-jährige Moritz absolviert derzeit sein duales Studium der BWL-Industrie bei  Braunform. Das Besondere an einem dualen Studium ist die Kombination von Hochschultheorie und Unternehmenspraxis. Die Praxisnähe sorgt für Abwechslung und ermöglicht es, bereits während der Studienzeit Berufserfahrungen zu sammeln.
 „In einem dreimonatigen Rhythmus wechselnd besuche ich die duale Hochschule und Braunform“, erklärt Moritz. Der Studiengang BWL-Industrie zeichnet sich durch eine hohe Vielfältigkeit aus. Berufsbildende Elemente sind integraler Bestandteil des Studiengangs. Neben dem „Handwerkszeug“ zum Einsatz in allen betriebswirtschaftlichen Bereichen werden auch Kompetenzen zu volkswirtschaftlichen Fragestellungen gewonnen. Ergänzt werden diese Grundlagen unter anderem durch Vorlesungen zu aktueller Informationstechnologie. Nach dem Grundstudium werden Schwerpunkte im vierten Semester aus ganzen sechs verschiedenen Vertiefungsrichtungen ausgewählt. Dabei stehen Controlling, Marketing, Informationsmanagement, Materialwirtschaft, Personal oder Dienstleistungsmanagement zur Wahl. Außerdem ermöglichen optionale Kurse in Mechanik, Werkstoffkunde und Elektrotechnik das Aneignen von technischem Grundwissen.
Während der Zeit an der Hochschule werden die verschiedenen Vorlesungen besucht sowie jeweils zu Semesterende Klausuren geschrieben. „Als besonders gut empfinde ich die Größe der Kurse, die aus etwa 30 Studenten bestehen. Zum einen bildet sich so zwischen den Studenten schnell eine sehr enge und gute Atmosphäre. Zum anderen kann man sich während und nach den Vorlesungen mit den dozierenden Professoren direkt austauschen und sich bei Fragen jederzeit an diese wenden”, findet Moritz.
Neben Aktivitäten wie Sprachkursen oder Sport-AGs bietet die Hochschule auch interkulturelle Veranstaltungen an. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einer der zahlreichen Partneruniversitäten zu machen. „Ich selbst habe ein Auslandssemester in den USA absolviert und wertvolle, tolle Erfahrungen sammeln können. Auch durch politisch-internationale Angebote besteht die Chance, sich weiterzuentwickeln. So vertrete ich als Teil der Hochschul-Delegation die Vereinigten Arabischen Emirate bei der UN-Simulationskonferenz NMUN 2017 in New York.“, erläutert Moritz.
"Durch den vergünstigten Zugang zu Zusatzqualifikationen kann man sein Studium noch weiter bereichern – ich mache zum Beispiel die Fortbildung zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor“, erklärt der DHBW-Student weiter.
Während den Phasen im Betrieb ergibt sich die Gelegenheit, die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennenzulernen. Neben dem Einblick in das Tagesgeschäft erhält man auch die Chance, durch erste eigene Projekte Verantwortung zu übernehmen.
Im Rahmen des dualen Studiums sind zwei Projektarbeiten und die abschließende Bachelorarbeit zu verfassen, bei denen die betriebswirtschaftliche Theorie auf eine betriebliche Problemstellung angewendet wird. Hierbei stehen die Führungskräfte und Mitarbeiter in den jeweiligen Abteilungen von Braunform unterstützend mit Rat und Tat zur Seite. “Der Lern- und Zeitaufwand für ein duales Studium ist nicht zu vernachlässigen, doch mit dem nötigen Ehrgeiz ist es kein Problem, gute Ergebnisse zu erzielen und sich durch diese lehrreiche Zeit persönlich sowie beruflich ein ganzes Stück weiterzuentwickeln“, konkludiert Moritz.

Ausbildungsberufe

Werkzeugmechaniker, Industriekauffrau oder Bachelor – wir bieten verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an. Hier kannst Du Dich genau informieren.

Ansprechpartner

Personalreferentin Celine Bergmann | © Braunform GmbH

Celine Bergmann Personalreferentin

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